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7. Imam Musa al-Kazim (as)

 




Musa al-Kazim (a.)

Aussprache: musa al-kathim
arabisch:  موسى الكاظم
persisch: موسى الكاظم
englisch: Musa al Kazim

7.2.128 - 25.7.183 n.d.H.
10.11.754 - 4.9.799 n.Chr.

Bild: Mausoleum Imam Kathims (a.) in Kazimein

Imam Musa al-Kathim (a.) ist der siebte Imam der Zwölf Imame. Er ist der Sohn und Nachfolger von Imam Sadiq (a.). Seine Mutter ist Hamida Chatun, eine Berberin aus Nordafrika, die sch daher auch "al-Barbariyya" nannte.

Er ist am 7. Safar 128 n.d.H. (8. 11. 754 n. Chr.) in al-Abwa geboren und starb am 25. Radschab 183 n. H. (2. 9. 799) mit 55 Jahren, vergiftet durch Harun ar-Raschid in Bagdad. Er ist begraben in einem Vorort in Bagdad im heutigen Kazimein. Die Dauer seines Imamat und seiner Stellung als Imam nach seinem Vater (a.) war 35 Jahre. Er wurde mit den Beinamen [kunya] Abu Ibrahim, Abu-l-Hassan und Abu Ali bezeichnet, und er ist bekannt als al-Abd al-Salih (der rechtschaffene Diener Gottes), und er wird auch als al-Kathim (der seinen Zorn Unterdrückende) charakterisiert.

Zwanzig Jahre lang wuchs Imam Musa al-Kathim (a.) unter der Aufsicht seines Vaters Imam Sadiq (a.) heran, dessen ausgezeichneter Charakter an die moralischen Vorzüge des heiligen Propheten erinnerte. Obwohl Imam Musa al-Kathim (a.) der dritte Sohn war, wurde ihm gemäß der Festlegung durch ALLAH und Prophet Muhammad (s.) von seinem Vater das Imamat übertragen.

Die politische Situation jener Zeit war extrem schlecht. Die Familie des Imams und seiner Anhänger waren starken Verfolgungen ausgesetzt. Der damalige Kalif der Abbasiden Mansur hatte den Gouverneur von Medina beauftragt, den Nachfolger von Imam Sadiq (a.) sofort zu töten. Mit einer List konnte Imam Sadiq (a.) den Plan vereiteln, indem er in seinem Testament vier Nachfolger bestimmte, als ersten Mansur selbst, dann den Gouverneur von Medina, einen älteren Sohn des Imams und Musa, seinen jüngeren Sohn (a.). Und da der Kalif sich nicht selbst ermorden konnte, wurde sein Plan zunichte. Die ersten zehn Jahre war Mansur damit beschäftigt, Bagdad als Hauptstadt auszubauen. Und er fand wenig Zeit, Imam Musa al-Kathim (a.) zu schikanieren. Dann aber nahmen die Repressalien gegen den Imam und seine Anhänger wieder zu.

Imam Musa al-Kathim (a.) hat vier Kalif der Abbasiden erlebt, die alle grausame Gewalt gegen ihn ausübten. Die Schule, die sein Vater gegründet hatte, konnte nicht mehr aufrecht erhalten werden. Nur durch sein edles und beispielhaftes Benehmen konnte er die Lehren des Propheten in die Öffentlichkeit tragen. Der letzte der Kalifen Harun ar-Raschid, der auch der grausamste war, ließ den Imam schließlich gefangen nehmen, vier Jahre lang in verschiedenen Kerkern unterbringen und zuletzt vergiften. Er starb in Bagdad im Gefängnis von al-Sindi ibn Schahak am 6. Radschab im Jahre 183 n.d.H.. Zu diesem Zeitpunkt war er 55 Jahre alt. Sein Mausoleum befindet sich in Kazimein.

Ein Ausspruch Imam Musa Kathims (a.) ist: "Keine Nächstenliebe ist größer, als dem Schwachen eine helfende Hand zu reichen."

Imam Musa (a.) hatte 37 Kinder:
Imam Ali Ridha (a.)
Ibrahim: Ibrahim ibn Musa war großmütig, mutig und edel. Zur Zeit Ma´muns war er von Muhammad ibn Zaid ibn Ali ibn al-Hussain ibn Ali ibn Abu Talib (a.) zum Gouverneur von Jemen ernannt worden. Abu Saraya hatte Ali ibn Abu Talib (a.) in Kufa den Treueid geleistet. Ibrahim ibn Musa ging dorthin (nach Jemen), eroberte es, residierte dort eine Weile, bis das passierte, was Abu Saraya passiert war. Dann wurde ihm von Mamun Sicherheit gewährt.
Al-Abbas
Al-Qasim

Ihre Mutter war Hamida.
Isma´il
Dscha´far
Harun
Al-Hussain

Ihre Mutter war eine ehemalige Sklavin.
Ahmad: Ahmad ibn Musa war edel, erhaben und fromm, und Abu al-Hassan liebte ihn und pflegte ihm den Vorzug zu geben. Er schenkte ihm ein Landgut bekannt als „al-Yasir“. Es wird gesagt, dass Ahmad ibn Musa (r.) tausend Sklaven befreit hat.
Muhammad: Muhammad ibn Musa war ein tugendhafter und rechtschaffener Mann. Abu Muhammad alHassan ibn Muhammad ibn Yahya sagte zu mir: „ Mein Großvater Yahya ibn al-Hassan berichtete mir: ‘Haschimiyya, eine enge Vertraute von Ru-qayya, der Tochter Musas, teilte mir mit: ‚Muhammad ibn Musa gehörte zu denje-nigen, die (ständig gereinigt) mit Wudhu’ (ritueller Waschung) und mit Gebet beschäftigt waren. Die ganze Nacht pflegte er die rituelle Waschung zu vollziehen und zu beten. Wir hörten das Plätschern des Wassers (für sein Wudhu’), und er betete einen Teil der Nacht. Dann war er für eine Stunde still und schlief. Dann stand er wieder auf, und wir hörten das Plätschern des Wassers (für sein Wudhu’). Dann betete er, daraufhin ruhte er eine Weile, und so fuhr er fort bis zum Morgen. Ich sah ihn niemals, ohne mich an die Worte Allahs, Des Erhabenen, zu erinnern: „Sie pflegten nur wenig in der Nacht zu ruhen..“
Hamza

Ihre Mutter war eine andere ehemalige Sklavin.
Abdullah
Ishaq
Ubaidullah
Zaid
Al-Hassan
Al-Fadhl
Sulaiman

Ihre Mütter waren verschiedene ehemalige Sklavinnen.
Fatima al-Kubra (die Ältere)
Fatima al-Sughra (die Jüngere)
Ruqayya
Hakima
Umm Abiha
Ruqayya al-Sughra
Kulthum
Umm Dschafar
Lubaba
Zainab
Chadidscha
Aliyya
Amina
Hassana
Buraiha
A’ischa
Umm Salama
Maimuna
Umm Kulthum

Ihre Mütter waren verschiedene ehemalige Sklavinnen.

[mit freundlicher Genehmigung von www.eslam.de; Bildnachweis: mit freundlicher Genehmigung von www.rafed.net ]

 
   
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