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Muharramiyyat - Aschura |
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In dieser Rubrik "Muharramiyat ..." sollen Gedanken zu Ereignissen und Persönlichkeiten, die im Zusammenhang mit den tragischen Ereignissen vor Kerbala für den Islam und ihren Imam (as) gegen Tyrannei und zur Rettung des Islam ihr Leben hingaben, geboten werden, die dem Leser und Suchenden vielleicht deutlich werden lassen, was Kerbala bedeutet und dass es sträfliche Vernachlässigung wäre, dieses zu ignorieren. Dafür ist dort einst zuviel passiert, als dass es geleugnet und ignoriert werden kann. Wer fortfährt und in dieser Rubrik jene Schicksale, wie u.a. die des Muslim ibn Aqil, des Abu Fadhl al-Abbas, al-Qasim oder des Säuglings Ali Asghar (alaihimissalam) - und last but not least Imam Husain (as) selbst, erfährt, wird viel Schmerz, Trauer und Fragen finden. ...
Allen Geschwistern im Islam ein herzlichstes Beileid zum Verlust mit dem Martyrium von Imam Husain (Friede sei mit ihm).
Und es sei darauf hingewiesen, dass Ashura nicht allein ein Tag des Gedenkens und der Trauer für die Schiiten ist, sondern für alle Muslime. Denn die Liebe zu Muhammad (saawaws) und seine Ahlul Bait (as) ist grundlegender Muslimglaube, wie die Hadith-Sammlungen aller Schulen klar belegen. Und das grausame Schicksal des Prophetenenkels
Ḥusain
bin Ali (as) lässt kein menschliches Herz kalt, sondern kann es nur mit tiefer Trauer erfüllen. Und mit der Gewissheit, dass Imam
Ḥusain
(as) das größte Opfer für den Islam gegen die Feinde des Islam gebracht hat. Das ist sein revolutionäres Vermächtnis, dass er uns hinterlassen hat. Gegen die Tyrannei und die Heuchelei der Mächtigen, die vorgeben, für den Islam zu arbeiten. Und gegen die Unterdrücker, welche die Brust der Menschen beschweren, dass sie nicht mehr atmen können. Sei es in Kerbala. Sei es in Kashmir. Sei es in Afghanistan. Sei es im Irak. Sei es in Palästina. Wo auch immer. Gaza und andere Orte des vielfachen Martyriums unschuldiger Menschen, darunter ach so vieler Frauen und Kinder, lehren uns, dass Imam
Ḥusain
s (as) Vermächtnis aktueller denn je ist.
Wie wichtig das war, sieht man an dem Ergebnis. Man versuchte, den Namen des Propheten (s.a.s.) und Ḥusains (a.s.) zu tilgen, man verfolgte jeden, der schon im Verdacht stand, die Lehren zu befolgen. Das Grab des Enkels des Propheten, Ḥusain (a.s.), wurde mehrmals umgepflügt und das Areal wurde mittels Überflutung versucht, bis zur Unkenntlichkeit zu ebnen. Aber was sehen wir heute? Das Grab Imam Ḥusains (a.s.) steht heute noch und wird von Millionen Menschen, die sich nach göttliche Lehren, Freiheit und Frieden sehnen, besucht. Und wo ist sein Widersacher Yazīd Ibn Abī Sufyān geblieben, der in töten und enthaupten ließ? Das Grab des so mächtigen Kalifen, der sich anmaßte, Fürst der Frommen genannt zu werden, obwohl seine Abstammung zweifelhaft ist und sein Verhalten noch mehr, ist von der Zeit getilgt worden. Heute weiß niemand mehr, wo er begraben wurde.
Darin können wir die Worte Allāhs gemäß Vers 17 der Sūra ar-Ra‛d erkennen, indem die Wahrheit über die Unwahrheit triumphiert wie im Gleichnis vom Schaume, der vergeht, und das Wahre letztendlich offenbar wird.
Allahumma salli ala Muhammadin wa ala Ale Muhammad!
[Bildnachweis: mit freundlicher Genehmigung von http://rafed.net]
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