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Peter J. Chelkowski
Peter J. Chelkowski (Professor für Nahost- und Islam-Studien an der New York University, Magop Kevorkian Center - englischer Originaltext s. unten):

„Husain akzeptierte und verließ Mekka mit seiner Familie und einer Gefolgschaft von etwa 70 Anhängern. Aber sie gerieten in Höhe von Karbala in einen Hinterhalt durch […] den Kaliphen Yazid. Obwohl die Niederlage gewiss war entschied sich Husain gegen den Treueschwur. Umgeben von einer riesigen gegnerischen Armee hielten Husain und seine Kameraden zehn Tage in der brennenden Wüste Karbalas ohne Wasser aus. Schließlich wurden Husain, die Erwachsenen und einige männliche Jugendliche seiner Familie sowie seine Anhänger zerstückelt durch die Pfeile und Schwerter von Yazids Armee. Die Frauen und übrigen Kinder wurden als Gefangene nach Damaskus verschleppt. Der berühmte Historiker Abu Reyhan al-Biruni schreibt: „dann wurden ihre Zelte verbrannt und die Körper wurde durch die Pferdehufe zertrampelt; niemand in der Geschichte der Menschheit hat solche Gräueltaten je gesehen.“ 

vgl.: Abu'l-Rayhan Muhammad al-Biruni, al-Athar al-Biqiya 'an al-Qurun al-Khaliya (The Chronology of   Ancient Nations) London, 1879, S. 326 (in Englisch) - Arabic: کتاب الآثار الباقية عن القرون الخالية ‎ Kitāb al-āthār al-bāqiyah `an al-qurūn al-khāliyah

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ausführlicheres Biruni-Zitat in
Arabisch (S. 329):

وكنوا يعظِّمون هذا اليوم ان أتّفق فيه قَتْلُ الحسين بن عليّ بن ابي طالب رضى الله عنهم وفُعِلَ به وبهم ما لم يُفْعَلْ في جميع الامم بأشْرار الخَلْف من القتل بالعَطَش والسيف والإِحْراق وصَلْب الؤوس وإِجْراء الخيول على الاجساد فتشآءَموا به

فامّا بنو أُمَيَّةَ فقد لبسوا فيه ما تَجَدَّدَ وتَزيَّنوا واكتحلوا وعَيَّدوا وأَقاموا الولائم والضيافات وطَعِموا الحَلاوات والطَّيِّبات وجرى السمُ في العامّة على ذلك ايَّمَ مُلْكهم وبقى فيهم بعد زَواله عنهم

واما الشيعة فانهم ينوحون ويبكون اسفاً لقتل سيدالشهداء فيه ويظهرون ذلك بمدينة السلام وامثالها من المدن و البلاد و يزورون فيه التربة المسعودة بكربلاء


Übersetzung:
Die Menschen feierten diesen Tag [Tag von Ashura], bis der Mord an Al-Husain b. Ali b. Abi Talib geschah, indem er und die, welche mit ihm waren, so behandelt wurden, wie auf der ganzen Welt nicht einmal die schlimmsten Verbrecher behandelt würden. Sie wurden durch Hunger, Durst und das Schwert getötet; sie wurden verbrannt und ihre Köpfe geröstet, und Pferde wurden dazu gebracht, auf ihren Körpern zu trampeln. Deshalb betrachtete das Volk diesen Tag von nun an als einen unglücklichen.

Im Gegensatz dazu kleideten sich an diesem Tag die Banu Umayya in neue Gewänder, die verschiedene Arten von Ornamenten trugen, und bemalten ihre Augen mit Kohol; sie feierten ein Fest und gaben Bankette und Partys, aßen Süßigkeiten und verschiedene Arten von Süßgebäck.
Das war der Brauch in der Umma während der Herrschaft der Banu Umayya, und so ist es auch nach dem Untergang dieser Dynastie geblieben.

Die Schia aber klagt und weint an diesem Tage, öffentlich trauernd um den Größten der Märtyrer, wie es z.B. in der Stadt des Friedens (Baghdad) und in anderen Städten und Dörfern geschieht; und sie pilgern zur gesegneten Erde (zum Grabe Husains) in Kerbala.

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Dieses Zitat kann man auch in einer Abschrift des Werkes aus dem 16. Jh. nachlesen (Bibliothèque National de France, ARABE 1489, Bl. 83 v., 83 r. und 84 v.)
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(“Hussein accepted and set out from Mecca with his family and an entourage of about seventy followers. But on the plain of Kerbela they were caught in an ambush set by the … caliph, Yazid. Though defeat was certain, Hussein refused to pay homage to him. Surrounded by a great enemy force, Hussein and his company existed without water for ten days in the burning desert of Kerbela. Finally Hussein, the adults and some male children of his family and his companions were cut to bits by the arrows and swords of Yazid's army; his women and remaining children were taken as captives to Yazid in Damascus. The renowned historian Abu Reyhan al-Biruni states; “… then fire was set to their camp and the bodies were trampled by the hoofs of the horses; nobody in the history of the human kind has seen such atrocities.”,


Quelle: Ta'ziyeh: Ritual and Drama in Iran, New York, 1979, p. 2

http://english.bayynat.org/Ashoura/Ashoura_AlHussein.htm



 
   
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