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3. Imām Ḥusayn ibn ʿAlī (as) und Ashura

 

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Der 10. Tag des ersten Monats im islamischen Kalender, Muharram, gilt als der Gedenktag für den selbstlosen Einsatz auf dem Wege Allahs. An diesem Tage wurde Imam Hussein (Friede sei mit ihm), der Enkel des Propheten (Friede sei mit ihm und seiner reinen Familie) und 3. Imam, und der größte Teil seiner Familie während einer Schlacht gegen die politischen Machthaber seiner Zeit getötet. Die Schlacht wurde von Yazid bin Muawiya aus der Dynastie der Ummayyaden geführt, um jeglichen Widerstand der Nachkommen des Propheten (Friede sei mit ihm und seiner reinen Familie) gegen seine Tyrannei zu zerstören.


Imam Husain ibn Ali (a.)

Aussprache: hußain ibn ali
arabisch: حسين بن علي‎
persisch: حسين بن علي
englisch: Husayn ibn Ali

3.8.4 - 10.1.61 n.d.H.
10.1.626 - 10.10.680 n.Chr.

Imam Husain ibn Ali (a.) war der zweite Sohn von Imam Ali (a.) und Fatima (a.) und dritter Imam der Zwölf Imame. Seine Beiname [kunya] ist Abu Abdillah. Sein Titel ist u.a. Fürst der Märtrer [Sayyid-u-schuhada]. Er war der Testamentsvollstrecker seines älteren Bruders Imam Hasan (a.). Zusammen mit seinem Bruder ist er gemäß aussage des Propheten  Muhammad (s.) der Fürst [sayyid] der jungen Männer im Paradies.

Er wurde in Medina geboren, am 3. Schaban im Jahr 4. n.d.H. Seine Mutter brachte ihn zu seinem Großvater, Prophet Muhammad (s.). Dieser war darüber mit großer Freude erfüllt und nannte ihn „Husain“. Er opferte einen Widder für seine Aqiqa.

Zadhan überlieferte von Salman al-Farsi, welcher sagte: „Ich hörte den Gesandten Allahs (s.) über Hasan und Husain (a.) sagen: ‘O Allah, ich liebe sie beide. Darum liebe (auch) du sie und jeden, der sie liebt.’“

Und Prophet Muhammad (s.) sagte: „Wer Hassan und Hussain (a.) liebt, den liebe auch ich, und wen ich liebe, den liebt auch Allah, und wen immer Allah liebt, den wird er ins Paradies eintreten lassen. Wer sie aber hasst, den hasse auch ich, und wen ich hasse, den hasst auch Allah, den lässt Er ewig im Feuer weilen.“

Beide waren die Vertreter der islamischen Jugend bei der Mubahala.

Nach dem Ableben Muawiyas und dessen Bruchs seines Friedensvertrags mit Imam Hasans (a.), indem Muawiya seinen tyrannischen und charakterlich abartigen Sohn Yazid ibn Muawiya* zum Kalifen erklärte, brach Imam Hussain von Medina zur Zeit der Pilgerfahrt [hadsch] in Richtung Mekka auf, um einer Gewalt, die gegen ihn geplant war, auszuweichen. Die Bewohner Kufas hatten ihn zudem eingeladen mit dem Hinweis, dass sie ihm den Treueid leisten würden. Diese Ereignisse mündeten in die Tragödie von Aschura und prägten die islamische Geschichte nachhaltig.

Imam Husain (a.) verließ Medina in einer Nacht auf Sonntag, und es waren noch zwei Tage des Monats Radschab 60 n.d.H. verblieben. Er ritt auf seinem Pferd Dhul-Dschina. Bei ihm warn die heiligsten Personen seiner Zeit, die fast alle zusammen mit ihm in Kerbela zu Märtyrern wurden. Er traf am 3. Schaban 60 n.d.H. in Mekka ein. Kurze Zeit später brach er in Richtung Kufa auf und wurde auf seinem Weg von Hur bin Yazid al-Tamimi al-Yarbu’i aufgehalten, der ebenfalls eine Heldenrolle am Tage von Aschura einnehmen sollte.

Zusammen mit Imam Husain (a.) wurden 17 Personen seiner direkten Familie Märtyrer in Kerbela. Imam Husain (a.) wurde von Schimr ibn Dhul Dschawshan getötet.

Said ibn Raschid überlieferte von Yala ibn Murra: „Ich hörte den Gesandten Al-lahs (s.) sagen: ‘Hussain ist von mir, und ich bin von Hussain. Allah liebt denjeni-gen, der Hussain liebt. Hussain ist ein (besonderer) Enkel unter den Enkeln.‘“

Imam Husain (a.) hatte sechs Kinder:
Imam Zain-ul-Abidien (a.)

Seine Mutter war Schahrbanu.
Ali Akbar

Seine Mutter war Laila, die Tochter von Abu Murra ibn ‘Urwa ibn Mas´ud al-Thaqafi.
Dschafar ibn al-Hussain (a.)

Seine Mutter war eine Frau von dem Stamme der Quda´a, und er starb noch zu Lebzeiten al-Hussains (a.).
Ali Asghar
Sakina

Ihre Mutter war Rabab bint Imra-ul-Qais.
Fatima Sughra

Ihre Mutter war Umm Ishaq, die Tochter von Talha ibn ‘Ubaidullah von den Banu Taim.
Imam Hussain ins in Kerbela zusammen mit seinen Gefährten begraben. Seine Grabstätte gilt nach Mekka und Medina als eine der heiligsten Wallfahrtsorte für Schiiten.

siehe auch hier

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[mit freundlicher Genehmigung von www.eslam.de; Bildnachweis: mit freundlicher Genehmigung von  www.rafed.net
]

* Zum Charakter von Yazid b. Mu'awiya findet man bei Ahmad bin Hanbal in seinem Sunan-Werk folgende Überlieferung:

أخبرني محمد بن علي قال ثنا مهنى قال سألت أحمد عن يزيد بن معاوية بن أبي سفيان قال هو فعل بالمدينة ما فعل قلت وما فعل قال قتل بالمدينة من أصحاب النبي وفعل قلت وما فعل قال نهبها قلت فيذكر عنه الحديث قال لا يذكر عنه الحديث ولا ينبغي لأحد أن يكتب عنه حديثا قلت لأحمد ومن كان معه بالمدينة حين فعل ما فعل قال أهل الشام قلت له وأهل مصر قال لا إنما كان أهل مصر معهم في أمر عثمان رحمه الله

Ahmad ibn Hanbal über Yazid ibn Muawiyah und was er (Ahmad) auf Fragen von Muhanna zu diesem antwortete:

„Er tat Medina (an), was er tat“, so fragte ich: „Was tat er denn?“
Er sagte: „Er tötete in Madinah Gefährten von RasulAllah und tat (beging) andere Dinge“, so fragte ich ihn: „Was hat er getan?“; So sagte er: „Er raubte“, so sagte ich: „Können Hadithe überliefert werden durch ihn“, so antwortete er: „Hadithe können nicht durch ihn überliefert werden und niemand sollte diese niederschreiben.“ So fragte ich Ahmad: „Und wer war mit ihn als er tat in Madinah was er tat?“ Er sagte: „Leute aus Syrien“, so sagte ich: „Was ist mit den Leuten aus Ägypten?“ Er sagte: „Die Leute aus Ägypten waren mit ihm auf Grund von Uthman.“ 

Quelle: Kitab as-Sunnah, Band 3, Seite 520

zitiert aus https://shiat-ali.de/ahmad-ibn-hanbal/



 
   
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